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Schwimmen oder Fitness: was passt besser zu mir?

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2,5 Stunden mäßig intensive Anstrengung pro Woche sind laut WHO für einen Erwachsenen das absolute Minimum. „mäßig intensiv“ sind Tätigkeiten, die für mindestens 10 Minuten unseren Puls deutlich erhöhen - z.B. Treppensteigen, Seilspringen oder Gartenarbeit. 

Die meisten von uns erreichen selbst dieses Minimalziel im Alltag nicht. Wer Vollzeit im Büro arbeitet, verbringt hingegen locker 9 Stunden und mehr im Sitzen. Kein Wunder, dass „mehr Sport treiben“ zu den Evergreens der guten Vorsätze (nicht nur zum Jahreswechsel) gehört. 

Wer sich mehr bewegen möchte, steuert oft das nächstgelegene Schwimmbad oder Fitnesscenter an. Schwimmen und Fitness gehören schließlich zu den Klassikern im Breitensport und sind beide überaus populär.  

Wichtiger als die Beliebtheitswerte ist jedoch die Frage, welche Sportart besser zu Ihnen passt – Schwimmen oder Fitness? Dieser Artikel hilft Ihnen, eine smarte Entscheidung zu treffen. 

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Inhalt

Was ist besser – Schwimmen oder Fitness?

Das Wichtigste vorneweg: Bewegung ist gut, mehr Bewegung ist besser! 

Grundsätzlich sind sowohl Schwimmen als auch Fitness gut geeignet, um sich (mehr) zu bewegen. Beide wirken positiv auf Körper, Geist und Kondition. 

Die allermeisten von uns haben die Grundtechniken für beide Sportarten als Kind erlernt, auch wenn wir nicht mehr regelmäßig trainieren. Beide Sportarten haben ihre Vor- und Nachteile. 

Die eigentliche Frage ist also nicht, welche von beiden besser ist, sondern welche besser zu Ihnen passt. 

Die Verfügbarkeit der Sportstätten, gesundheitliche Probleme, der eigene Geldbeutel und nicht zu vergessen individuelle Vorlieben spielen bei dieser Entscheidung eine große Rolle.  

Was passt besser zu Ihnen? 

Lassen Sie uns die wichtigsten Faktoren einmal (möglichst) objektiv betrachten – auch wenn Team Swimm sich natürlich dem Schwimmen besonders verbunden fühlt. 

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1. Schwimmbad oder Fitnesscenter?

In beiden Sportarten gibt es laufende Kosten, sprich Ausgaben für Abos oder Eintritt. Ein Jahresabo fürs Fitnesscenter kostet etwa 30 € pro Monat, eine Eintrittskarte fürs Hallen- oder Freibad etwa 7€. Treibt man 1x pro Woche Sport, ist das Schwimmbad also meist etwas teurer, andererseits gibt es keine „Abo-Falle“. 

Die meisten von uns haben als Kind schwimmen gelernt, aber seit dem Schulschwimmen, spätestens seit dem Freischwimmer schwimmen wir nicht mehr regelmäßig. 

Ob Schwimmbad oder Fitnesscenter, man ist selten allein. Manche schätzen dies als „Gemeinschaftsgefühl“, andere fühlen sich schnell eingeengt. Ab und zu sind diese Sportstätten wirklich schlicht überlaufen. 

Auch die Hygiene kann problematisch sein. In Fitnessclubs gibt es mittlerweile Sprays und Tücher um die Geräte vor/nach Gebrauch zu desinfizieren, im Schwimmbad kann man duschen, auf den Fliesen Plastikschuhe tragen, etc. Bei Klimaanlage, Filtern & Co. ist man jedoch von der Gewissenhaftigkeit anderer abhängig. 

Auch wenn es paradox klingt, bergen für Privathaushalte kompakte Pools das größte Potenzial. Das „traditionelle“ Bad für den heimischen Garten misst 12 m x 5 m (oder mehr), es ist jedoch nicht die beste Wahl, wenn man schwimmen möchte wie im offenen Wasser. 

Darüber hinaus können die meisten Eigenheimbesitzer keine 12 m x 5 m erübrigen. Die Intelligent Pools von Swimm haben eine Schwimmfläche von 4 m x 2,25 m bzw. 6 m x 3 m. Diese Größenordnung passt viel eher in den typischen Garten und dank eingebauter, stufenlos einstellbarer Gegenströmung ist das Schwimmerlebnis unschlagbar. 

Ein solches Schwimmbad gibt es nicht für 'n Appel und 'n Ei, dafür ist es eine Investition in Ihre Gesundheit und Lebensqualität, an der Sie viele Jahre Freude haben. 

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2. Was gefällt Ihnen?  

Je mehr Freude man an einer Tätigkeit hat, desto größer die Motivation und desto länger bleibt man bei der Stange. Macht eine Sportart keinen Spaß, verliert man schnell die Lust und hört man evtl. sogar ganz damit auf. 

Wer sich – auch langfristig – mehr bewegen möchte, muss einen Sport finden, der zu den persönlichen Vorlieben passt. Probieren Sie verschiedene Aktivitäten und unterschiedliche Anbieter aus und vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl. 

Die Geschmäcker sind verschieden. Warum Sie diese oder jene Sportart lieber machen, ist nicht wichtig. Es geht um die Freude an der Bewegung und die (langfristige) Motivation. 

 

3. Verletzungsgefahr? 

Sport soll die Gesundheit erhalten / stärken und ihr keinesfalls schaden. Wer gesundheitlich eingeschränkt ist, sollte erst mit einem Arzt sprechen, bevor er/sie mit (intensivem) Training beginnt. 

Auch wenn man kerngesund ist, birgt jeder Sport ein gewisses Verletzungsrisiko (von Halma und Mühle einmal abgesehen).  

Fitness / Gymnastik schafft es in die Top 10 der Sportarten mit den meisten (erfassten) Sportverletzungen. Manche dieser Verletzungen treten plötzlich auf, etwa durch Umknicken, andere entstehen durch Fehlbelastung über einen längeren Zeitraum.  

Das Verletzungsrisiko beim Schwimmen ist deutlicher niedriger als beim Fitnesssport. Am häufigsten sind Beschwerden durch Überlastung, besonders in Kombination mit Technikfehlern. Dies betrifft jedoch in erster Linie Wettkampfschwimmer. Ansonsten ist der Weg zum Becken wohl der gefährlichste Teil
dieses Sports.
 

Schwimmen ist die perfekte Kombination eines Low-Impact-Ganzkörper-Workouts mit Cardio-Training bei minimalem Verletzungsrisiko. Dadurch eignet sich Schwimmen auch hervorragend als Reha-Sport. 

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4. Welches Ziel verfolgen Sie? 

Sport ist Bewegung und Bewegung hält gesund. Doch Sport kann noch viel mehr – welches Ziel nehmen Sie in den Blick? Gewicht reduzieren, Muskeln aufbauen oder die Kondition verbessern? 

Der Sport Ihrer Wahl sollte zu Ihrem (primären) Ziel passen. 


Gewicht reduzieren 

Wie viele Kalorien Sie beim Sport verbrennen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B. der Trainingsintensität und –dauer (die Fettverbrennung beginnt erst nach etwa 20 Minuten) und Ihrem Gewicht. 

Wiegen Sie z.B. 60 kg, dann verbrennen Sie durchschnittlich 

  • mit einer Stunde entspanntem Schwimmen etwa 590 kcal. Geben Sie im Pool Vollgas, können Sie bis zu 950 kcal / h erreichen. 
  • mit einer Stunde auf der Rudermaschine zwischen 210 kcal und 700 kcal. 
  • mit einer Stunde Gewichtheben zwischen 180 kcal und 350 kcal. 

Schwimmen verbrennt im Schnitt mehr Kalorien als eine ähnlich anstrengende Übung an Land und ist daher effektiver, wenn man sein Gewicht reduzieren möchte. 

Muskelkraft aufbauen 

Vor allem die Trainingsintensität und –dauer, Ihr sportliches Level und Ihr Gewicht bestimmen, wie schnell Sie (Muskel)Kraft aufbauen. 

Sowohl Fitness als auch Schwimmen eignen sich zum Muskelaufbau, allerdings sehen die Ergebnisse meist unterschiedlich aus. Wer bei Fitness keinem ausgewogenen Trainingsplan folgt, stärkt meist nur ein paar Muskelgruppen, die anderen bleiben ziemlich auf der Strecke. 

Beim Schwimmen kommen immer alle großen Muskelgruppen zum Einsatz. Die Wahl der Schwimmlage setzt nur einen Akzent, etwa auf den oberen Rücken (bei Kraul- und Delfinschwimmen) oder die Oberschenkel (beim Rückenschwimmen). 

Ein Muskel wird vor allem in dem Bereich gestärkt, der am häufigsten oder stärksten beansprucht wird.
Bei der Fitness arbeiten die Muskeln punktuell gegen die Schwerkraft, beim Schwimmen konstant gegen den Widerstand des Wassers
 

Je öfter, länger und intensiver Sie trainieren, desto augenfälliger werden diese Unterschiede. 

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Kondition

Grob gesagt: Wenn Sie mindestens 10 Minuten am Stück körperlich aktiv sind und Ihr Puls sich dabei deutlich erhöht, bauen Sie Kondition auf. 

Im Fitnesscenter gehören Crosstrainer, Spinbike und Rudermaschine zu den Klassikern des Cardiotrainings. Gleichzeitig fokussieren sich diese Geräte auf nur 1 – 2 Muskelgruppen. 

Schwimmen ist immer ein Ganzkörpertraining. Egal, wie gut in Form Sie bereits sind, Sie können die Intensität variabel anpassen und so auch Ihre Kondition fördern. 

Schwimmen ist also extrem gesund, aber handelt es sich um einen Cardio- oder einen Kraftsport? 

Schwimmen: Cardio- oder Kraftsport? 

Schwimmen bietet eine Kombination aus Cardio- und Krafttraining, die den ganzen Körper in Schwung bringt. 

Die Dichte von Wasser ist gut 800x größer als die von Luft. Um vom Fleck zu kommen, muss der gesamte Körper konstant gegen diesen Widerstand „kämpfen“. Die Muskulatur (inkl. Herzmuskel) muss sich ins Zeug legen. 

Sie alleine bestimmen, wie sehr Sie sich anstrengen. Sie können es ruhig angehen oder immer noch eine Schippe drauflegen. Das gilt für alle Schwimmer/innen, vom Seepferdchen bis zur Olympischen Medaille. 

Zudem wird das Herz beim Schwimmen normalerweise weniger belastet als bei einer vergleichbaren Anstrengung an Land. Das liegt an der horizontalen Position des Körpers im Wasser: die Pumpleistung des Herzens wird nicht von der Schwerkraft behindert. 

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Schwimmen als Kraftsport? Na klar 

Der große, konstante Widerstand des Wassers macht Schwimmen zum Ganzkörper-Workout. Die verschiedenen Schwimmlagen legen den Fokus jedoch auf unterschiedliche Muskelgruppen.  

Brustschwimmen trainiert vor allem die Arm-, Oberschenkel- und Rumpfmuskeln.  

Kraulen fordert insbesondere die Arme, Oberschenkel, Rumpf und oberen Rücken.   

Beim Rückenschwimmen stehen Oberschenkel und Bauchmuskeln im Fokus.  

Das athletische Delfinschwimmen beherrschen die wenigsten. Die Beanspruchung der Muskeln ähnelt der beim Kraulen, zusätzlich muss noch der gesamte Oberkörper bei jedem Zug aus dem Wasser gehoben werden. 

Oberkörper, Arme und Beine kommen immer zum Einsatz. Durch die verschiedenen Stile können Sie Akzente setzen (und immer wieder für Abwechslung sorgen). 

Schwimmen und Fitness  

Schwimmen macht Spaß und hält Körper und Geist gesund, Fitness ist jedoch auch nicht zu verachten. Warum nicht die Vorzüge von beiden genießen? 

Arbeiten Sie mal gegen die Schwerkraft, mal gegen den Wasserwiderstand, mal auf einige Muskelgruppen (pro Übung) beschränkt, mal mit allen großen Muskelgruppen parallel.
Manche Fitness- / Kraftübungen an Land sind für Schwimmfans
besonders hilfreich. 

Täglich schwimmen zu gehen, ist den meisten von uns kaum möglich - es sei denn, man hat ein Schwimmbad zuhause (und in dieser Richtung ist mehr möglich, als man glaubt).  

Ein halbe Stunde Fitness am Tag – daheim oder im Sportcenter – passt eher in den Zeitplan, sorgt für ausreichend Bewegung im Alltag und ergänzt die regelmäßigen Bahnen im Pool. 

 

Die Kraft des Schwimmens erleben  

Die kompakten Intelligent Pools von Swimm passen in (fast) jeden Garten. Dank der stufenlos einstellbaren Gegenströmung (Standard in all unseren Pools) schwimmen Sie so frei wie im offenen Wasser. 

Tauchen Sie ein in die Welt von Swimm und erleben Sie den Unterschied! 

 

SWIMM INTELLIGENT POOLS ENTDECKEN

 

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